Anlässlich des Wechsels des bisherigen bayerischen Gesundheits- und Pflegeministers Klaus Holetschek in den Fraktionsvorstand der CSU Landtagsfraktion bedanken sich Spitzenverbände im Gesundheitswesen in Bayern.

Hoppenthaller

Anlässlich des Wechsels des bisherigen bayerischen Gesundheits- und Pflegeministers Klaus Holetschek in den Fraktionsvorstand der CSU Landtagsfraktion bedanken sich Spitzenverbände im Gesundheitswesen in Bayern. Aus deren Sicht hat der Minister in seiner Amtszeit ab Anfang 2021 das Gesundheitswesen verantwortungsvoll und kompetent zunächst durch die Zeit der Pandemie geführt als auch wesentliche Weichen für die Zeit nach der Pandemie gestellt.

BKG-Geschäftsführer Roland Engehausen betont: „Herr Holetschek hat Brücken zwischen den Akteuren im Gesundheitswesen gebaut, die über seine Amtszeit hinaus große Bedeutung haben werden. Dazu zählen Maßnahmen zur Sicherstellung der pflegerisch-medizinischen Versorgung im ländlichen Raum, die Förderung von Modellprojekten zur Verbesserung der Notfallversorgung, der Bekämpfung von Arzneimittellieferengpässen, die Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Digitalisierung und der Abbau von Bürokratie. Auch in der Bekämpfung des Fachkräftemangels konnte der Minister sowohl bei den Pflege- und Gesundheitsberufen als auch bei den Studienplätzen in der Medizin Fortschritte erzielen und stellte die Perspektive der Menschen im Gesundheitswesen eindrucksvoll in den Mittelpunkt seines Handelns. Wir freuen uns auf eine nahtlose Fortführung der Zusammenarbeit mit dem Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention. Bei Herrn Holetschek bedanken wir uns für die sehr faire Zusammenarbeit und freuen uns, dass Herr Holetschek auch in seiner neuen Verantwortung die Bedeutung eines starken Gesundheitswesens in Bayern mit im Blick behält.“

Dr. med. Gerald Quitterer, der Präsident der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) macht deutlich: „Im Namen der Bayerischen Landesärztekammer und persönlich möchte ich mich bei Klaus Holetschek, Staatsminister a.D., herzlich für die konstruktive und gute Zusammenarbeit in seiner Amtszeit bedanken. Als verlässlicher Ansprechpartner hatte Herr Holetschek stets ein offenes Ohr für die Themen und Belange der Ärzteschaft sowie der Patientinnen und Patienten. Durch die Einberufung runder Tische und Gesprächskreise in Bayern hat er es immer ermöglicht, mit den Beteiligten im Gesundheitswesen die Probleme gemeinsam anzugehen. Ich erhoffe mir, dass auch unter dem neuen Minister/der neuen Ministerin ein entsprechender Dialog weitergeführt wird. Für seine neue Rolle als Fraktionsvorsitzender der CSU im Bayerischen Landtag wünsche ich Herrn Holetschek alles Gute.“

Der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) – Dr. Christian Pfeiffer, Dr. Peter Heinz und Dr. Claudia Ritter-Rupp – erklärte ebenfalls: „Als bayerischer Gesundheitsminister hat Klaus Holetschek exzellente Arbeit geleistet. Er hat das Amt in einer schwierigen Situation während der Corona-Pandemie übernommen und sich innerhalb kürzester Zeit in die komplexe Materie eingearbeitet. Die enge Zusammenarbeit mit allen Organisationen im Gesundheitswesen und sein stets offenes Ohr für die Herausforderungen in der Patientenversorgung haben wesentlich dazu beigetragen, zu konstruktiven Lösungen zu kommen. Besonders hervorheben möchten wir sein Engagement bei der Notfallversorgung, zu der wir mehrere gemeinsame Termine hatten, sowie beim Einsatz gegen den zunehmenden Einfluss von Finanzinvestoren und Spekulanten auf unser Gesundheitswesen. Dass der Bundesrat in Sachen iMVZ zu einer klaren Haltung gefunden hat, war insbesondere seinem Einsatz zu verdanken. Klaus Holetschek verstand es, die verschiedenen Sichtweisen zusammenzubringen, um eine bestmögliche Patientenversorgung zu gewährleisten. Sein Wirken und seine Impulse sind und bleiben im Gesundheitswesen Bayerns sicher spürbar. Wir danken ihm für die konstruktive Zusammenarbeit und wünschen ihm für seine neue Aufgabe als CSU-Fraktionsvorsitzender viel Erfolg.“

VdPB-Präsident Georg Sigl-Lehner erklärt: „Klaus Holetschek hat das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege in einer äußerst schwierigen Zeit übernommen – die Corona-Pandemie hatte das bayerische Gesundheitswesen insgesamt und die Profession Pflege im Besonderen in einem schmerzhaften Klammergriff. Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern ist bis heute dankbar dafür, dass er angesichts dieser Herausforderung von Anfang an auf einen intensiven Austausch und eine konstruktive Zusammenarbeit mit der beruflichen Pflege gesetzt hat. Dass Klaus Holetschek dem Thema Pflege Priorität eingeräumt und zugleich – nicht selten gemeinsam mit der VdPB – in unmittelbare Gespräche mit beruflich Pflegenden auf allen Ebenen gegangen ist, gilt uns als deutliches Zeichen seiner Anerkennung für die Profession Pflege. Dafür danke ich ihm persönlich, im Namen der VdPB und auch im Namen der beruflich Pflegenden in Bayern ganz herzlich und wünsche ihm zugleich in seiner neuen Rolle viel Erfolg. Es gilt jetzt, die elementaren und wichtigen Weichenstellungen, die seine persönliche Handschrift tragen, weiterzuentwickeln und in der Praxis zu verstetigen. Daran werden wir uns intensiv beteiligen und sind uns seiner Unterstützung auch im neuen Amt sicher“.

Dr. Hans-Peter Hubmann, 1. Vorsitzender des Bayerischen Apothekerverbandes e. V. (BAV) äußert sich wie folgt: „Der Bayerische Apothekerverband beglückwünscht Klaus Holetschek zu seiner neuen Funktion als Fraktionsvorsitzender. Als Gesundheitsminister haben wir ihn als jemanden kennengelernt, der die wichtigen Dinge tatkräftig anpackt, stets ein offenes Ohr hat und dessen Wort auch in der Bundespolitik Gewicht hat. Herr Holetschek hat immer klar die Position vertreten, dass die ambulante Arzneimittelversorgung der Bevölkerung nur mit öffentlichen Apotheken flächendecken möglich ist. Dafür hat er sich auch im Bundesrat oder der Gesundheitsministerkonferenz immer wieder stark gemacht. Beispielhaft hat sich gerade bei der Pandemiebekämpfung die Zusammenarbeit zwischen dem Bayerischen Gesundheitsministerium und dem BAV bewährt. Etwa bei der ambulanten Impfkampagne, die 2021 dank der Logistikleistung der Apotheken in Bayern eine Woche vor der bundesweiten Impfkampagne starten konnte. Oder etwa bei der Abgabe kostenfreier Corona-Tests an Kindergartenkinder durch Apotheken. Wir freuen uns, wenn wir an diese Zusammenarbeit mit dem Ministerium auch unter der neuen Führung anknüpfen können.“

Dr. Wolfgang Ritter, Landesvorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbands (BHÄV), betont: „Klaus Holetschek hat unseren Praxisteams sowie uns Hausärztinnen und Hausärzten bei den vielen persönlichen Treffen immer größte persönliche Wertschätzung entgegengebracht. Auch als langjähriger Bürgermeister von Bad Wörishofen und später als Bürgerbeauftragter der Staatsregierung weiß Herr Holetschek, wie wichtig es für alle Bürgerinnen und Bürger ist, die hausarztzentrierte Versorgung in Stadt und Land nachhaltig sicherzustellen. Bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie war Minister Holetschek ein Teamplayer und hat den Bayerischen Hausärzteverband in seinen Entscheidungsprozess miteinbezogen. Herr Holetschek ist nicht nur ein Verfechter der ambulanten Versorgung mit freiberuflichen Ärztinnen und Ärzten, er ist auch tief in den berufspolitischen Themen und war damit immer ein höchstkompetenter Gesprächspartner, der ein offenes Ohr für die Hausärztinnen und Hausärzte hatte.“

Die Verbände wollen auch zukünftig das Gesundheitswesen in Bayern aktiv gestalten und setzen darauf, dass auch die neue Staatsregierung den aktiven Dialog mit den Einrichtungen und Verbänden im Gesundheitswesen sucht. Das Gesundheitswesen in Bayern ist aus Sicht der Verbände sowohl für die Sicherstellung der Versorgung für die Menschen im Freistaat als auch als Beschäftigungs- und Wirtschaftsfaktor gut aufgestellt und enorm wichtig. Umso wichtiger ist aus Sicht der Verbände, dass auch der oder die Nachfolgerin im künftigen Gesundheits-, Pflege- und Präventionsministerium weiterhin ein offenes Ohr für die Anliegen und Ideen aus dem bayerischen Gesundheitswesen hat und diese Positionen auch weiterhin gegenüber der Bundesregierung vertreten werden.

Für Rückfragen: Ruth Sharp, +49 89 127 39 27 60

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