Will man dem Praxisnetz darüber hinaus aber auch den Empfang von E-Mails oder ein Surfen im Internet ermöglichen, ist der logistische und technische Aufwand deutlich höher: Jeder Rechner muss mit einem aktuellen Betriebssystem ausgestattet sein und Updates des Betriebssystems immer automatisch installiert werden. Außerdem ist auf jedem PC ein Virenscanner und eine Firewall in aktueller Version unerlässlich, und auch der Browser sowie alle anderen installierten Programme (PDF-Reader, E-Mailprogramm, office, ...) müssen up to date sein. Das geht meist nicht automatisch und muss daher manuell nachgehalten und engmaschig kontrolliert werden.

Alternativ empfiehlt Dr. Marc Metzmacher, stellvertretender Bezirksvorsitzender Mittelfranken und Mitglied der Arbeitsgruppen EDV und Digitalisierung im Bayerischen Hausärzteverband, einen speziellen Internetrechner ohne Verbindung zum Praxisnetz zentral aufzustellen, wo jederzeit die „Außenkommunikation“ erfolgen kann. Nur ein Rechner wird mit den obengenannten Voraussetzungen ausgestattet, allen anderen Rechnern ist ein Zugriff auf das Internet netztechnisch verwehrt. „Der Computer, von dem aus man in der Praxis surfen kann, muss stets auf der höchsten Sicherheitsstufe gesichert sein, damit Schadprogramme ihn nicht erfolgreich angreifen können“, warnt Dr. Metzmacher eindringlich.

Dieser eine Rechner übernimmt dann die unbedingt notwendige Außenkommunikation unter höchster Absicherung: Abrechnung, HzV Online Key, und Softwareupdates. Ein deutlich preiswerterer Weg, der gut zu überwachen ist und die manchmal für ältere Medizingeräte erforderliche Softwareanbindung mit älteren Betriebssystemen ermöglicht

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