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Arzt und Unternehmer - Studierende lernen den Weg in die Selbstständigkeit

Medizinstudent Julia Michler
Eva Greipel ging in ihrem Vortrag auf die Situation der
Hausärztinnen und Hausärzte ein und ermutigte zur Niederlassung.

Medizinstudierende an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) haben, mit Unterstützung unter anderem des Bayerischen Hausärzteverbandes (BHÄV), im Wahlfach „Arzt und Unternehmer“ ein weiteres Mal die Möglichkeit bekommen, sich Wissen zu unternehmerischen Möglichkeiten und Anforderungen einer Praxisgründung anzueignen. Unter dem Motto „Lern‘, wie deine Praxis läuft!“ haben die angehenden Ärztinnen und Ärzte in Kleingruppen ein komplettes Konzept für eine Arztpraxis entwickelt. Ziel der Veranstaltung ist es, die Teilnehmenden auf die wirtschaftlichen, rechtlichen und ethischen Herausforderungen einer unternehmerischen Tätigkeit als niedergelassene Ärztin oder Arzt vorzubereiten.

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung (07.02.2024) haben die Studierenden in zwei Gruppen ihre überzeugenden Businesspläne für ihre neuen Praxen vorgestellt. Die erste Gruppe hat sich als Standort der neuen Praxis den Innenstadtbereich von Augsburg ausgesucht. Die zweite Gruppe hat sich für Traunstein als Niederlassungsort entschieden.

Kernbotschaften aus hausärztlicher Sicht

Ein willkommener Zufall, denn in Traunstein niedergelassen ist auch Eva Greipel, Bezirksvorsitzende Oberbayern des Bayerischen Hausärzteverbandes. Die Hausärztin nutzte vor den Präsentationen der beiden Gruppen die Möglichkeit, einen Vortrag zur Lage der Hausärzte in Bayern, den bestehenden Herausforderungen für die Hausärzteschaft und den Lösungsansätzen des BHÄV zu halten. Zum Ende ihrer Präsentation gab sie den Ärztinnen und Ärzten von morgen drei Kernbotschaften mit auf den Weg:

  1. Lassen sie sich nieder - am besten als Hausärztin oder Hausarzt!
  2. Nutzen Sie die Freiheit in der Niederlassung für etwas, was Ihnen Freude macht - gründen Sie zum Beispiel eine Familie!
  3. Treten Sie dem Berufsverband bei - wenn möglich engagieren Sie sich aktiv!

Auf die bestehenden und kommenden Herausforderungen der medizinischen Versorgung ist auch MdL Bernhard Seidenath (CSU), Vorsitzender des Landtags-Ausschusses Gesundheit und Pflege in seiner Rede näher eingegangen. Er sprach unter anderem über den Fachkräftemangel bei medizinischen Fachangestellten, dem sich verändernden Verhältnis zwischen Arzt und Patient sowie über die Digitalisierung und die möglichen Auswirkungen auf den Arztberuf.

 

 

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Dr. Wolfgang Ritter

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Landesvorsitzender
Dr. Petra Reis Berkowicz

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1. stellv. Vorsitzende
Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Beate Reinhardt

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2. stellv. Vorsitzende
Maria Stich

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Dr. Stefan Semmler

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